Naanbrot Rezept

Naanbrot

Naanbrot ©iStockphoto/JamieRogers1

Der Begriff „Naan“ stammt aus dem Persischen und heißt nichts anderes als Brot und Naanbrot ähnelt dem Pitabrot aus dem östlichen Mittelmeerraum und stammt aus Indien, wo es seit Jahrhunderten zu keiner Mahlzeit fehlen darf. Auch in Pakistan, Bangladesh und einigen zentralasiatische Ländern ist Naan fester Bestandteil der traditionellen Ernährung. Ursprüngliche Grundzutaten waren Hirse und Hefe, heute wird anstelle von Hirse jedoch häufiger Weizen verwendet. Gebacken werden die Teigfladen traditionell im Tandur, einem speziellen, mit Holzkohle beheizten Backofen. Dieser Zubereitungsart verdankt das Naan an sich auch seinen typischen Geschmack.

Wenn wir auch ohne den Tandur nicht ganz an das Original herankommen, so lohnt es sich doch, Naanbrot in der Pfanne selbst zuzubereiten. Einfaches Naan wird ursprünglich nur mit Salz gewürzt, lässt sich jedoch mit Knoblauch, Kümmel oder frischem Koriander ganz nach Gusto variieren und verfeinern. Unser Rezept verwendet Backpulver anstellt von Hefe – es ist individuelle Geschmackssache, wie Sie Ihr Naanbrot lieber mögen.

Zubereitung von Naanbrot

In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen. Joghurt und lauwarmes Wasser hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Tuch oder mit Folie abdecken und etwa eine Stunde lang ruhen lassen. Nun den Teig in 6 gleichmäßige Portionen aufteilen. Die einzelnen Stücke zunächst zu Kugeln formen und diese dann zu Fladen ausrollen (Größe ca. 18 x 10 cm). Jeden der Fladen dünn mit weicher Butter bestreichen, einmal zusammenklappen (die Butterseite nach außen!) und wiederum flach ausrollen. In einer heißen Pfanne die Teigfladen auf jeder Seite etwa ein bis zwei Minuten backen, bis sie Blasen werfen. Ein Einfetten der Pfanne ist wegen der bereits vorhandenen Butter nicht nötig.

Frisch aus der Pfanne serviert schmeckt das Naanbrot am besten. Traditionell wird es als Beilage zu Linsensuppe, Currygerichten oder Salaten gereicht. Zusammen mit einem würzigen Knoblauchquark ergibt es auch schon einen eigenen kleinen Imbiss.