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Tortillas Rezept

Tortillas
Tortillas

Tortillas ©iStockphoto/Julia_Sudnitskaya

Tortillas werden dann und wann gerne verspeist. Und da sich die Fladenspeise auch relativ schnell und leicht in Eigenregie zubereiten lässt, lohnt es sich auf alle Fälle, diesen Küchenklassiker aus Übersee auch einmal selbst zu kochen beziehungsweise zu braten. Die mexikanische Küche wird hierzulande in der Regel nur in Form von Chili con Carne genossen – und dann auch meist in einer stark variierten beziehungsweise abgeschwächten, sprich milderen, Form. Doch es gibt durchaus einige mutige Esser, die sich an die „Bohne mit Fleisch“ in ihrer originalen und wesentlich schärferen Form sowie weiteren Klassikern der „Tex-Mex-Küche“ herantrauen.

Zubereitung von Tortillas

Als Tortilla wird im Grunde genommen lediglich das Brot bezeichnet, in welches die spätere Füllung gelangt. Es gibt auch spanische oder grundsätzlich mediterran angehauchte Tortillas, doch bei diesen kommt eben kein Mehl, sondern eine große Anzahl von Eiern, die dann mit Kartoffeln und weiteren Gemüse- und Fleischbestandteilen vermischt wird, zum Einsatz. Doch wie dem auch sei: Für den originalen Tortilla-Teigfladen gilt es zunächst, das Mehl mit dem Salz und mit dem Wasser zu vermengen. Am aromatischsten gelingt der Fladen übrigens mit Maismehl, doch das klassische Maismehl kann eben ohne Probleme durch das gebräuchliche Weizenmehl ausgetauscht werden. Ganz gleich also, ob Mais oder Weizen: Das Mehl zunächst mit dem Salz vermengen, die Mischung aufhäufen und dann eine Mulde formen. Das heiße Wasser in ebendiese geben und etwas abkühlen lassen. Nun mit einem Löffel oder einer Gabel Stück für Stück den Mehlberg „umschlagen“, bis sich die Masse mit der Hand berühren lässt. Jetzt das Salz-Mehl-Wasser-Gemisch ähnlich wie Pizzateig kneten. Nach gut drei bis vier Minuten sollte dies erledigt sein. Zum Ausrollen nun am Besten das übrige Mehl auf einer freien Fläche ausbreiten und insgesamt sechs Fladen ausrollen/ausziehen.

Braten und Befüllen

Wichtig bei dieser Variante ist, dass die Fladen unmittelbar nach dem Zusammenrühren und Ausrollen hergestellt werden. Ob dieser Vorgang nun als Braten oder Backen bezeichnet wird, ist nach wie vor ein Streitpunkt in der Gourmetwelt, im Grunde aber bedeutungslos: Das Ergebnis zählt. Und dieses fällt bei dieser Version eben am Besten aus, indem eine ausreichend große Pfanne erhitzt und mit dem Öl beträufelt wird. Anschließend jeden Fladen kurz in die Pfanne geben und dann auf einem Teller stapeln. Bis zum Verzehr sollte eine Lage Alufolie als Wärmespender beziehungsweise –halter auf den Stapel gelegt werden. Etwas anders gelingt die Zubereitung, wenn noch Backpulver zu dem Mehl kommt, denn dann sollte die Teigmischung vor dem Braten/Backen noch etwas „gehen“. Diese Variante ist ebenfalls recht beliebt und wird vor allem im Arabischen Raum gerne genutzt. Hierbei sollte allerdings die Hälfte des Wassers durch Milch ersetzt und höchstens ein Teelöffel Backpulver genutzt werden. Als Füllung beziehungsweise als Belag bieten sich dann diverse Leckereien an, wobei sich Tortillas auch bestens als bloße Beigabe oder zum Dippen eignen.

Guten Appetit

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 25 Minuten

Zutaten:
250 g Mehl (Typ 405)
250 ml Wasser, kochend!
1/2 TL Salz
50 g Mehl, zum Ausrollen

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