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Griechische Rezepte

Griechischer Salat Rezept

Griechischer Salat

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Krautsalat

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Wer an Griechenland denkt, dem fallen sicherlich zunächst die Götter, das Meer und die Gebirge ein – aber auch das wunderbare und vielseitige mediterrane Essen sowie die griechische Gastfreundlichkeit und Offenherzigkeit.

Tatsächlich ist die Geschichte der griechischen Küche schon mehrere Jahrtausende alt und war bereits in der Antike für Oliven, Wein oder Feigen bekannt. Überrascht es da, dass die Stadt Athen ihren Namen nach einem Wettstreit der Göttin Athene mit dem Meeresgott Poseidon bekommen hat? Weil sich Athene und Poseidon nicht einigen konnten, wem die Stadt gehören soll, baten sie die Götter um ein Urteil. Und die Götter entschieden sich für das wertvollere Geschenk – Athenes Olivenbaum, der der zukünftigen Bevölkerung nicht nur die Oliven und das Olivenöl, sondern auch Frieden bringen sollte.

Nichtsdestotrotz ist die hiesige Küche nicht nur für ihre Oliven, sondern auch für diverse Fleisch- und Fischgerichte bekannt: Da 80% des Landes von Gebirgen bedeckt werden, haben vor allem Schafs- und Ziegenfleisch beziehungsweise -käse eine lange kulinarische Tradition; Rind- und Schweinefleisch sind ebenfalls beliebt. An den Küsten gibt es zudem die unterschiedlichsten Fisch-Zubereitungsarten, so dass für jeden Geschmack das Richtige dabei ist. Darüber hinaus kommen aber auch Gemüse- und Zitrusfrucht-Fans voll auf ihre Kosten: Gurken, Tomaten, Auberginen, Wildkräuter, Zitronen und Orangen gedeihen im milden Mittelmeer-Klima wunderbar und bereichern die Geschmacksbandbreite ungemein.

Was inzwischen als typisch griechisches Essen empfunden wird, kommt allerdings wie die Moussaka (eine arabische Idee) nicht ganz selten ursprünglich aus dem venezianischen, byzantinischen, osmanischen oder arabischen Kulturraum. Immerhin war Griechenland nicht nur Besatzungsmacht, sondern selbst oft besetzt – aber auch viele freiwilligere Kulturaustausche haben ihre Spuren in den Landesküchen hinterlassen. Und das kommt heute auf die Teller…

Vorspeisen

Die Tatsache, dass es sich bei der griechischen Küche um eine Vertreterin der mediterranen Küche handelt, spiegelt sich nicht nur in der Wahl der Zutaten, sondern auch in dem Faible für mehrere Gänge. Ein Essen, bestehend aus nur einem Gang, wäre in Griechenland unvorstellbar. Kein Wunder, denn dafür schmecken beispielsweise Tzatziki (ein mit Olivenöl, Knoblauch und Gurke angemachter Joghurt) oder Choriatiki (ein Bauernsalat mit diversen Zutaten wie Zwiebeln, Oliven, Feta, Tomate, Gurke und Olivenöl) auch viel zu gut.

Darüber hinaus sind Melitsano- (Auberginen-) oder Taramsaosalate (Fischrogencreme) sehr beliebt, die zu frischem Weißbrot gereicht werden.
Ähnliches git für diverse Mezes, die den spanischen Tapas oder den italienischen Antipasti ähneln: Hierzu zählen neben Oliven und Gigantes (großen weißen Bohnen in Tomatensoße) auch Dolmades (gefüllte Weinblätter) , frittierte oder gebratene Meeresfrüchte oder kleine Fische, in Olivenöl gebackene Kartoffeln oder Gemüsesorten oder Saganaki, ein gebratener Hartkäse aus Schafs- oder Ziegenmilch.

Hauptgänge

Wer in einem griechischen Imbiss oder Restaurant isst, wird neben der Vorspeisen-Vielfalt auch von den verschiedenen Hauptgängen begeistert sein. Diese sind im Innenland vor allen von gebratenen oder gegrillten Fleischgerichten wie Bifteki und Kiftedes (Frikadellen und Fleischbällchen), Loukanika (Würstchen) oder Souvlaki (Fleißsspieße geprägt). Die dabei bevorzugten Fleischsorten sind meist Schwein, Rind – im Gebirge aber vor allem Lammfleisch, das sich sehr vielseitig zubereiten lässt und auch in den winterlichen Schmor- und Ofengerichten wie Moussaka (Auberginen-Kartoffel-Lammhack-Auflauf), Pastitsio (Nudel-Hackfleisch-Auflauf) oder Jemista (gefüllte Paprika, vegan oder mit Hackfleisch) eine wichtige Rolle spielt. An der Küste hingegen isst man sehr oft Fisch und Meeresfrüchte wie Doraden, Tintenfisch oder Krebse.

Tzatziki

Tzatziki @iStockphoto/Daniel Loiselle

Gewürzt wird insgesamt eher zurückhaltend und wenn meist mit Oregano, Minze, Salbei, Thymian, Paprika oder Zimt; auch Olivenöl und Knoblauch sind wichtige Geschmackslieferanten. Obwohl die Gerichte oft auf den ersten Blick nicht ganz leicht wirken, sind sie in der Regel sehr gut bekömmlich. Das liegt zum Einen daran, dass nicht nur Pommes, sondern auch Kartoffeln, Brot oder Reis als Beilage dienen und gegrilltes Gemüse und / oder Salat eine Selbstverständlichkeit sind. Abgesehen davon essen Griechen sehr gerne in geselliger Runde und haben dabei jede Menge Zeit und Muße.

Apropos typisch griechisch: Gyros ist dort, in aller Regel als Pita-Variante, eher ein Schnellimbiss-Essen. Restaurants oder Tavernen dienen eher mit anderen, wie den oben beschriebenen Gerichten.

Suppen und Eintöpfe

Zugegeben, Griechenland ist in Europa insbesondere für Feta, Oliven und Lammfleisch bekannt – doch sein wahres Nationalgericht ist eine Bohnensuppe namens Fasolada. Aber auch andere Suppen und Eintöpfe sind sehr beliebt und werden im Frühling und Sommer gerne lauwarm oder kalt, in Herbst und Winter heiß gegegessen. Dabei haben Vegetarier dank Chortosoupa und Soupa Lachanikon ähnlich viel Auswahl wie die Esser von Fakes (Linseneintopf) Psarosoupa (eine vielseitig abwandelbare Fischsuppe) oder Yiouvarlakia (Suppe mit Reis und Fleischklößchen aus Rinderhack).

Und – nicht zu vergessen: Die Ostersuppe Magiritsa. Sie besteht aus Schafsinnereien wie Leber, wird mit Zitrone verfeinert und kommt in der Osternacht auf den Familientisch.

Desserts

Darf es noch etwas Süßes zum Abschluss sein? Kein Problem, immerhin ist Griechenland nicht nur für seine Vorspeisen und Hauptgerichte, sondern durchaus auch für seine Süßspeisen bekannt. Je nach Jahreszeit bleibt also die Frage, ob man lieber zu leichten und fruchtigen Desserts oder zu sehr gehaltvollen Süßspeisen greifen möchte. Denn während in der warmen Jahreszeit Zitrusfrüchte, Feigen oder Weintrauben die Dessertplatten bereichern, sind es im Winter eher Baklavas, Loukomades (in Öl ausgebackene und mit Honig bestrichene Küchlein) oder ein Griesauflauf namens Galaktabureko.

Getränke

Nicht umsonst hat Udo Jürgens in einem seiner bekanntesten Lieder den griechischen Wein besungen – schließlich gehört er bereits seit der Antike zu den wichtigsten Getränken, die zu einem gelungenen Essen in einer Kupfer- oder Glaskanne serviert werden.

Doch auch Bier ist in Griechenland keine Unbekannte – was vor allem an dem ersten griechischen König, Otto I. (1832 bis 1862) und seinen bayerischen Wurzeln gelegen haben dürfte. Wer im Mittelmeerraum abwechslungsreiches Bier mit einer lokalen Tradition trinken möchte, ist also in Griechenland bestens aufgehoben. Bekannte Sorten sind beispielsweise Mythos, Alfa Hellenic oder Marathon. Etwas hochprozentiger als Bier und Wein sind jedoch Ouzo und Metaxa. Während es sich bei Ouzo um reinen Alkohol, gemischt mit Gewürzen und Kräutern wie Anis handelt, ist Metaxa eine Weinbrand-Spirituose auf Weintrauben-Basis. Beide Getränke erfreuen sich inzwischen als Aperitif oder als Longdrink über Griechenland hinaus großer Beliebtheit.

Ebenfalls sehr beliebt, jetzt wiederum bei den Griechen, sind im Bereich der nicht-alkoholischen Getränke Tee und Kaffee, wobei der Kaffeekonsum den des Tees noch deutlich überbietet.
Kaffee wird meist ähnlich wie Mokka zubereitet und gerne schwarz und süß, der griechische Bergtee (ein Tee aus verschiedenen Kräutern) entweder pur, mit einem Löffel Honig oder lauwarm mit etwas Zimt und einem Spritzer Zitronensaft getrunken.

Die (Restaurant-) Esskultur im Allgemeinen

Sommer, Sonne, ein angenehm schattiger Platz, diverse Freunde und viel Zeit – wer in Griechenland zum Essen eingeladen ist oder selbst ein Essen ausrichtet, sollte sich darauf einstellen, dass es mit einer halben Stunde nicht getan ist. Abgesehen davon sollte man davon ausgehen, dass gerade die kleineren Restaurants und Tavernen, die nicht inmitten der Touristenzentren liegen, meist keine Speisekarte haben. Stattdessen fragt man nach dem Tagesgericht oder schaut einem besonders netten und einladenden Koch einfach in der Küche in den Kochtopf.

Grundsätzlich wird das Essen immer im die Mitte gestellt und jeder darf sich nehmen, was er möchte. Die Bezahlung übernimmt einer für die gesamte Gruppe (selbstverständlich wird im Laufe der Zeit durchgetauscht), wobei ein angemessenes Trinkgeld mit dazu gehört. Und danach? Auf ein nächstes Mal!