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Spanische Rezepte

Spanische Tortilla Rezept

Tortilla

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Madalenas Rezept

Madalenas

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Maurische Hühnerspieße Rezept

Maurische Hühnerspieße

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Chorizo Gemüsepfanne Rezept

Chorizo Gemüsepfanne

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Spanischer Mandelkuchen Rezept

Spanischer Mandelkuchen

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Albondigas Rezept

Albondigas in Tomatensauce

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Empanada de chorizo Rezept

Empanada de chorizo

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Was die Küche Spaniens ausmacht, ist nicht einfach zu beschreiben, denn diese hat sich durch ihre wechselvolle Geschichte über Jahrhunderte entwickelt. An ihrer Entwicklung waren vor allem die Mauren beteiligt, die zur Zeit der Kreuzzüge meist als Sarazenen bezeichnet wurden und die Küche mit nordafrikanischen und arabischen Gaumenfreuden bereicherten. Ein weiterer Einfluss geht auf die Sepharden (jüdische Volksgruppe) zurück. Als dann Amerika durch die Konquistadoren entdeckt und erobert wurde, wurden außer den riesigen Gold- und Silberschätzen auch viele neue, unbekannte Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Kartoffeln und Kakaobohnen auf die iberische Halbinsel gebracht. Außerdem weisen die einzelnen Landesregionen (Baskische, Kastilische, Katalanische, andalusische Küche etc.) durch die vielfältigen Einflüsse mit ganz unterschiedlichen Spezialitäten auf. Was das Essen anbelangt, sind die Spanier ein Volk der Genießer, deren Esskultur sich in vielen Dingen von der Deutschen unterscheidet.

Die spanischen Essenszeiten

Während in Deutschland der Start in den Tag mit einem guten und reichhaltigen Frühstück anfangen soll, beginnt der Tag in Spanien nur mit einem Kaffee, ein paar Keksen oder einem mit Öl beträufelten Toast. Nur an Feiertagen gönnt man sich auch mal ein Churros, ein langes, dünnes sternförmiges Schmalzgebäck aus Brandteig, das man in den Kaffee eintunkt. Oft nimmt man den Kaffee auch eben mal in einem Café, direkt vor der Arbeit ein. Zu Mittag (zwischen 13:30 Uhr und 15:30 Uhr) und zu Abend (21:00 Uhr bis 22:30 Uhr) gibt es meist warme Mahlzeiten, die in den Lokalen allgemein aus zwei Gängen nebst Nachtisch bestehen. Dazu wird immer reichlich Weißbrot gereicht und Wasser. Bier oder Wein getrunken. Am Abend stellt man zum Aperitif auch immer Tapas auf den Tisch. Tapas, diese berühmten, spanischen, kleinen Spezialitäten isst man aber auch tagsüber, zu einem schnellen Getränk.

Was sind Tapas?

Tapas sind kleine Appetithäppchen, die zu Bier, Wein oder Aperitif gereicht werden. Es gibt auch spezielle Tapasbars mit einer riesigen Vielfalt an Tapasarten. Besonders beliebt sind Oliven mit Seranoschinken umwickelt, frittierte Sardellen, mit Speck ummantelte Pflaumen, gebratene Garnelen, Tortillawürfel, geröstete Mandel und so weiter. Die Espanadas zählen zu den beliebtesten Tapas. Das sind kleine Teigtaschen aus Maismehl, die die unterschiedlichsten Füllungen haben können. Von Käse, hart gekochten Eiern bis hin zu Fisch und Meeresfrüchten, hat jede spanische Region ihre eigene Tapastradition. Es gibt unzählige Bücher, die nur mit Tapasrezepten gefüllt sind.

Pucheros und Potajes sind regional unterschiedliche Eintöpfe

Diese Eintöpfe sind klassische Hausmannskost. Da gibt es Eintöpfe mit Linsen oder Bohnen, aber auch den Marmitako, den Thunfischeintopf mit Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Kartoffeln oder den Potaje de vigilia. Der wird aus Stockfisch, Spinat und Kichererbsen hergestellt. Gerne werden die Eintöpfe mit Scheiben der beliebten Paprikawurst ( Chorizo) gewürzt.

Typische, regionale Vorspeisen

Ein beliebtes, leichtes Entrée vor einem kompletten, spanischen Menü ist die Gazpacho Andaluz, die noch auf die Mauren zurückgeht, die im Mittelalter die Iberische Halbinsel eroberten. Das ist eine kalte Suppe aus rohem, püriertem Gemüse (Gurken, Tomaten, Paprika, Knoblauch), die überaus erfrischend an heißen Tagen ist und mit Croûtons und Räucherfisch veredelt wird. Sehr beliebt sind aber auch säuerlich gebeizte Fische aller Art, wie Thunfische, Makrelen und Forellen. Grob gewürfelte Salate aus Gurken, Tomaten, Paprika und Zwiebeln, garniert mit gekochtem Ei und Makrelenfilets sind ein fester Bestandteil der Vorspeisen. Aber auch Hühnerbrühe mit Reiseinlage und gewürfeltem Serrano Schinken, baskisches Rührei oder der Espinacas a la catalana, der Spinat nach katalanischer Art mit Knoblauch, Pinienkernen und Rosinen, dürfen auf der Vorspeisenpalette nicht fehlen.

Beliebte Hauptgerichte (Segundo Plato)

An der Küste kocht man vor allem mit Fisch und Meeresfrüchten. Da gibt es Calamares, gegrillte Tintenfischringe mit Zitrone, Pulpo a la Gallega, das Traditionstintenfischgericht in Galicien und köstlichen, gegrillten Fisch mit frischen Kräutern in Ölmarinade. Im Landesinneren serviert man eher Fleisch zu den Hauptmahlzeiten, wie Albóndigas, Fleischklößchen in Tomaten oder Mandelsoße, Huhn oder Lamm in Mandel-Safransoße, Lamm- oder Ziegenfleisch in Petersilie oder Minze ausgebraten, um nur einige der vielen Köstlichkeiten zu nennen.

International bekannte Spezialitäten

Obwohl in Spanien die unterschiedlichsten Esskulturen in den einzelnen Regionen des Landes existieren, gibt es doch viele populäre Gerichte, die man fast überall bestellen kann und die international bekannt geworden sind. Eines davon ist die Paella, dieses berühmteste Reisgericht des Landes wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in der Nähe der spanischen Reisfelder in Valencia erfunden. In das Reisgericht gehört neben speziellem Paellareis Hühnchen- und Kaninchenfleisch und Safran. Fast genauso bekannt sind die Tortilla de Patatas, das Eieromelett mit Kartoffeln und Zwiebeln und der Queso Manchego, der würzige Schafskäse aus Milch der Schafsrasse Manchegda aus La Mancha.

Nachtisch (Postre) in Spanien

Zwar wird in Spanien sehr gerne Obst zum Nachtisch gereicht, Früchte der Saison und Melone, doch gibt es auch überaus köstlichen, zubereiteten Nachtisch. Zum Beispiel die leckere Crema Catalana, eine dicke Creme aus angedickter Milch mit Eiern, die aufgekocht und deren Oberfläche zum Schluss karamellisiert wird. Köstlich sind auch die Puddingschnitten mit Apfelsuppe oder die Mandeltorte mit Mascarponecreme, bei der auch die Naschkatzen ins Schwelgen kommen.

Wurstwaren (Embutidos)

Aus klimatischen Gründen und in Anbetracht der Tatsache, dass man früher nicht über unsere heutigen Kühlmöglichkeiten verfügte, handelt es sich dabei vor allem um Dauerwurstwaren. Diese werden gerne als kleiner Snack zwischen den Mahlzeiten zu einem Stück Weißbrot genossen. Da gibt es Paprikawürste (Chistorra oder Chorizo), die gerne als Aufschnitt verwandt, in Eintöpfe gekocht werden und auch als Tapas sehr beleibt sind. Die im Naturdarm luftgetrocknete weiße Fuet aus Katalanien hat Ähnlichkeiten mit unserer Salami. Außer den regional unterschiedlichen Hartwürsten gibt es den international beliebten Schinken aus Serrano (Jamón Serrano). Der bedeutend teurere Jamón Ibérico stammt ausschließlich von dunkelhäutigen, iberischen Schweinen. Wer sein Mahl stilsicher abrunden will, kann das mit einem Rotwein aus Rioja, einem der bekanntesten Weinanbaugebiete in Spanien, tun. Obwohl Spanien vor allem als Hersteller von Rotweinen bekannt ist, werden im Lande genauso viele weiße wie rote Rebsorten angebaut und Spanien ist damit der größte Weißweinhersteller der Welt.