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Safransauce Rezept

Safransauce
Safransauce

Safransauce ©iStockphoto/lewty92

Zubereitung von Safransauce

So bereiten Sie eine delikate Safransauce für vier Personen zu: Zunächst stellen Sie einen Soßentopf auf den Herd und schneiden eine Schalotte und eine Knoblauchzehe mithilfe eines scharfen Gemüsemessers in feine Würfel. Dann wiegen Sie 20 Gramm Butter ab, die Sie im Topf zergehen lassen. Fügen Sie die Knoblauch- und Schalottenwürfelchen hinzu und lassen Sie sie in der Butter leicht anschwitzen. Löschen Sie die Zutaten mit 100 ml trockenem Weißwein ab. Dazu eignet sich am besten Riesling. Fügen Sie zugleich 2 cl weißen Wermut hinzu, zum Beispiel Martini. Lassen Sie die Zutaten köcheln, bis die Hälfte der Flüssigkeit eingekocht ist.

Danach gießen Sie 200 ml Fischfond an und lassen das Ganze noch einmal um ein Drittel einkochen. Nehmen Sie anschließend eine Messerspitze Safranpulver und rühren es unter. Geben Sie 100 ml frische Sahne hinzu. Die Soße ist nun so weit fertig, dass Sie sie nicht mehr kochen lassen brauchen; leichtes Erhitzen genügt. Durch das Reduzieren ist das Ergebnis sehr konzentriert, sodass Sie kein Bindemittel benötigen. Wenn Sie mögen, schmecken Sie Ihre Safransoße mit Salz und weißem Pfeffer ab. Abschließend passieren Sie alles durch ein Sieb. Nun ist die Soße servierbereit. Sie passt am besten zu Fisch, Meeresfrüchten und Krebstieren.

Ob zu Spaghetti oder anderen Gerichten, Safransauce eignet sich für viele Gerichte. Zu Safrangerichten passen sehr gut trockene Weißweine und Rotweine.

Was ist Safran?

Was hat Safran mit dem frühlingshaften Krokus zu tun? Eine ganze Menge! Das kostbarste Gewürz der Welt wird in mühsamer Handarbeit aus den Stempelfäden des violett blühenden Crocus sativus gewonnen. Bereits seit über 3600 Jahren wird der feine, rotgoldene Safran in Küche und Medizin hochgeschätzt. Und ganz nebenbei ist er so gefragt, dass sogar Fälschungen des kostbaren Gewürzes kursieren.

Safran, das Gold des Orients

Das größte Anbaugebiet der Welt befindet sich in der Hochebene bei Mashhad, im Osten des Irans. Etwa 90% der weltweiten Safranproduktion stammen von den weiten, iranischen Krokusfeldern. Die Gewinnung von Safran ist mühsam: Für 1 kg des roten Goldes werden bis zu 250.000 von Hand gepflückte Krokusblüten benötigt. Und noch dazu blüht der wertvolle Krokus nur maximal für zwei Wochen im Jahr. Die logische Konsequenz? Für ein Gramm Safran zahlt man im Einzelhandel bis zu 18 Euro. Kein Wunder, dass mancher Betrüger hier ein lukratives Geschäft wittert. Auf Basaren werden gerne Fälschungen verkauft, die dem Safran zum Verwechseln ähnlich sehen, beispielsweise Saforblüten oder Kurkuma.

Ein All-rounder in der Küche

Safran darf in keiner Küche fehlen, da sich das Gold des Orients als außerordentlich vielseitig erweist. Das edle Gewürz verleiht nicht nur Kuchen und anderen Süßspeisen einen herrlich goldgelben Ton, sondern schenkt auch Reisgerichten, Pastagerichten, Fischsuppen und Fleischbrühen ein leicht scharfes, würziges Aroma. Besonders in der spanischen Küche ist Safran nicht wegzudenken, wo er Meeresfrüchte und Paella wunderbar veredelt. Aber aufgepasst: Safran ist ein sehr ergiebiges Gewürz und sollte daher äußerst sparsam dosiert werden. Das Gold des Orients ist außerdem sehr lichtempfindlich, weswegen er stets an einem dunklen Ort gelagert werden sollte.

Gesund werden und bleiben mit Safran

Seit vielen Jahrhunderten genießt der Safran einen exzellenten Ruf als Heilpflanze, da er im menschlichen Körper schmerzhemmende und entzündungslindernde Effekte entfaltet. Auch das enthaltene Curcurmin, das dem Safran seine markante Farbe beschert, schützt und heilt nachweislich die Augen – was eine italienische Studie aus dem Jahr 2012 bestätigte. Wissenschaftler der University of Tehran fanden zudem heraus, dass Safranextrakt bei depressiven Patienten die gleiche Wirkung wie ein marktübliches Psychopharmaka zeigte. Jene entspannende Wirkung des Safrans auf das vegetative Nervensystem hilft gleichzeitig bei der effektiven Bekämpfung von Angststörungen und Panikattacken. Auch der Stoffwechsel, sowie der gesamte Blutkreislauf können durch das rotgoldene Wundergewürz angekurbelt werden.

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 45 Minuten

Zutaten:
20 g Butter
1 Schalotte
1 kleine Knoblauchzehe
5 cl weißer Vermouth (z.B. Martini)
100 ml trockener Riesling
200 ml Fischfond
100 ml Sahne
1 Msp. Safranpulver oder -fäden (ca. 0,05 g)

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