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Mochi Rezept

Mochi
Mochi

Mochi ©iStockphoto/ahirao_photo

Mochi gehören zur großen Familie der Wagashis, einem traditionellen japanischen Gebäck. Sie definieren sich durch ihre Zusammensetzung auf Basis von Klebereis. Das Gebäck mit der elastischen Textur wird in Japan zu Matcha-Tee, während der Chanoyu-Teezeremonie serviert.

Zubereitung von Mochi

Klebereismehl, es wird aus zerstoßenem, kurzkörnigen Klebereis hergestellt, in einen Topf geben. Nun nach und nach Wasser hinzufügen. Mit einem kleinen Schneebesen die Masse so lange rühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Das klebrige Reismehl sorgt für eine weiche und etwas klebrige Textur, die typisch für japanische Mochi ist.

Das Kochfeld auf mittlere Hitze einstellen und den Teig mit einem Holzlöffel gut durchrühren. Nach einer gewissen Zeit färbt sich die schneeweiße Masse langsam in einen milchig-transparenten Klumpen. Immer weiterrühren, bis die ganze Masse die besagte Farbe angenommen hat. Durch das Rühren wird der Reismasse belüftet. Der formbare, leicht transparente Reisteig ist inzwischen zäher und klebriger. Die Herstellung perfekter Mochi erfordert einen gewissen Kraftaufwand. Ihre charakteristische ikonische Textur ist weich, elastisch und cremig.

Sobald der gesamte Reisteig seine gewünschte Konsistenz erreicht hat, das dauert ungefähr 15 Minuten, kommt er auf eine mit Kartoffelstärke bemehlte Stein- oder Glasplatte. Er muss jetzt abkühlen. Danach den Teig kurz durchkneten, damit er homogen wird.

Den Basis-Mochi-Teig in kleine Stücke schneiden. Der leere Topf wird auf das warme Kochfeld zurückgestellt. Die Resthitze sorgt dafür, dass sich am Boden eine feste, Oblaten-ähnliche Schicht bildet. Sobald das Kochgeschirr abgekühlt ist, kann diese Schicht einfach mit den Fingern herausgelöst werden. Das erleichtert später das Abwaschen des Topfes.

In Japan ist die Zubereitung dieses Desserts ein Ritual. Es ist die dehnbare, zähe Textur, die Mochi-Leckereien so begehrt macht. Aus diesem vorgestellten Grundteig können zum Beispiel Sakuramochi hergestellt werden. Sie sind in ein Kirschblatt gewickelt, (das dem Dessert ein besonderes Aroma verleiht) und mit Marmelade und roten Bohnen gefüllt.

Für Daifuku, dem beliebtesten Mochi wird der Basis-Mochi-Teig ausgerollt, in 3 mm dicke Scheiben geformt, die mit weißer Bohnenmarmelade (Shiroan) gefüllt werden. Hierzulande wird Haselnusscreme anstelle von Bohnenpaste verwendet.

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitungszeit: 110 Minuten

Zutaten:
150 g Mehl (Klebreismehl)
150 ml Wasser
etwas Kartoffelmehl (Kartoffelstärke) für die Arbeitsfläche

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