Skip to main content

In der Küche braucht es spezielle Handschuhe

Kochen ist Schwerstarbeit für die Hände. Sie kommen nicht nur mit Lebensmitteln in Kontakt, die abfärben oder Säure enthalten, sondern auch mit Metallen und Kunststoffen aller Art. Hinzukommt das ständige Händewaschen. Verletzungen können nie ganz ausgeschlossen werden. Und besonders empfindliche Haut reagiert mit Rötungen und Reizungen oder trocknet aus. Das ist mit ein Grund, warum viele Köche, auch Hobbyköche, Handschuhe tragen. Nicht alle handelsüblichen Einmalhandschuhe sind aber für den Einsatz in der Küche auch geeignet.

Handschuhe in der Küche

Handschuhe in der Küche ©iStockphoto/shellexx

Empfindliche Haut richtig pflegen

Nicht selten reagiert empfindliche Haut auch mit einer Allergie auf die Kontakte in der Küche. Es kommt zu Ausschlag und Juckreiz. Eine wirksame Hilfe ist eine Creme wie Ladival für allergische Haut. Mit Lichtschutzfaktor 50 schützt sie zugleich die empfindliche Haut im Gesicht und an den Händen vor Sonnenbrand. Die Creme ist frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe und wurde speziell für empfindliche und allergische Haut entwickelt. Sie ist wasserfest und eignet sich sogar zur Anwendung bei Sonnenallergie und der sogenannten Mallorca-Akne, einer durch die UV-Strahlung ausgelösten Hautreaktion. In der Küche schützt sie die empfindliche Haut auch unter den Handschuhen.

Auf lebensmitteltaugliche Handschuhe achten

Spitzenköche sieht man nur selten ohne Handschuhe in der Küche agieren. Sie tragen in der Regel Spezialhandschuhe, die eigens für den Gebrauch in der Küche hergestellt werden. Für den Umgang mit Lebensmitteln kommen in der Gastronomie vorwiegend Nitrilhandschuhe zum Einsatz. Anders als Latex und Vinyl haben sie sich auch gegenüber Fetten und Ölen als besonders beständig erwiesen. Einmalhandschuhe aus Latex dürfen nur ungepudert verwendet werden. Das Puder könnte die Lebensmittel verunreinigen. Ungepuderte Latexhandschuhe dagegen sind nur bedingt zu gebrauchen. Kommen sie mit Fett oder Öl in Berührung, können sich Latexproteine aus den Handschuhen lösen. Auch Vinylhandschuhe sind nur bedingt in der Küche einsatzfähig, sie enthalten Weichmacher, die fettlöslich sind und so in die Lebensmittel gelangen können. Grundsätzlich sollten nur Einmalhandschuhe in der Küche verwendet werden, die als lebensmitteltauglich gekennzeichnet sind. Sie sind an dem Messer-Gabel-Symbol auf der Verpackung zu erkennen. Die von Spitzenköchen verwendeten schwarzen Nitrilhandschuhe sind reißfester und strapazierfähiger als die bekannten blauen Modelle. Sie können sogar für die anschließenden Reinigungsarbeiten noch verwendet werden. Und Nitrilhandschuhe lösen keine Allergien aus, was besonders Köchen mit empfindlicher Haut zugutekommt.

Gegen Gerüche und Farben

Küchenhandschuhe dienen zum einen dem Schutz der Hände und zum anderen der Hygiene. Denn beim Kontakt mit bestimmten Lebensmitteln werden Gerüche und Farben auf die Hände übertragen. Besonders unangenehm ist der Geruch von Zwiebeln und Knoblauch. Und die Farbe von Rote Beete und Rotkohl ist als sehr hartnäckig bekannt. Gerade beim Schneiden von Rotkohl wird in fast allen Rezepten das Tragen von Einmalhandschuhen empfohlen.

Sauberkeit und Hygiene gehen vor

Wichtig ist, die Einmalhandschuhe auch wirklich nur einmal zu verwenden. Beim Kontakt beispielsweise mit Hackfleisch und Geflügel oder auch Auftauwasser können Keime und Bakterien von den Lebensmitteln auf die Handschuhe gelangen und dann auf andere Lebensmittel übertragen werden. Deshalb benutzen Spitzenköche dieselben Handschuhe auch nicht für unterschiedliche Lebensmittel. Genau wie bei den Schneidebrettern trennen sie strikt zwischen Fleisch, Geflügel und Gemüse. Auch hier geht es um Sauberkeit und Hygiene, die in jeder Küche an erster Stelle stehen müssen.

Top Artikel in Rund ums Kochen