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Rotkohl Rezept

Rotkohl

Rotkohl

Rotkohl ©iStockphoto/Mariha-kitchen

Vom Herbst bis in den späten Winter hat Rotkohl Saison. Er ist zu diesem Zeitpunkt frisch im Handel zu kaufen und passt hervorragend zu deftigen Wintergerichten wie z. B. Gans- und Entenbraten oder Schweinekrustenbraten. Wenn der Rotkohl dann noch mit Knödeln und einer unwiderstehlichen leckeren Soße kombiniert wird, ist er die Nummer 1 beim Wintergemüse und den Beilagen!

Zubereitung von Rotkohl

Den Kohl von den äußeren unansehnlichen „Transportblättern“ befreien und den Kohlkopf vierteln. Nun können der Strunk und die innenliegenden harten Teile mit einem scharfen Messer heraus geschnitten werden. Um rot gefärbte Finger zu vermeiden, ist bei dieser Aktion das Tragen von Einmalhandschuhen sinnvoll. Die Kohlviertel in Scheiben schneiden und die Kohlschnetzel mundgerecht teilen.

In einem Topf das Schmalz erhitzen. Luxuriös und besonders geschmackvoll wird der Kohl, wenn er in Gänseschmalz angebraten wird. Beide Zwiebeln schälen und eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden; die Zwiebelwürfel und die Kohlschnetzel andünsten und den Essig zugeben. Unter Rühren zunächst schmoren.

Die zweite Zwiebel mit den Nelken spicken (sieht aus wie ein Sputnik) und den Apfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. Die Sputnik-Zwiebel, die Apfelspalten und die Lorbeerblätter zum Kohl geben und mit ungefähr 300 ml Wasser auffüllen (es können auch nur 150 ml Wasser und ca. 150 ml roter Traubensaft oder auch Rotwein zugefügt werden). Etwas gekörnte Gemüsebrühe darüber streuen, umrühren und ungefähr eine Stunde kochen lassen. Zwischendurch eine Gar- und Geschmacksprobe durchführen. Wer den Kohl bissfest möchte, reduziert rechtzeitig die Kochzeit. Fans von schlunzigem Kohl lassen ihn so lange kochen, bis er eine fast sämige Konsistenz hat. Wenn der Kohl noch zu flüssig ist, kann mit kurzem Kochen ohne Deckel bei großer Hitze unter Rühren abgeholfen werden. Er wird dann ohne die Zugabe von weiterer Flüssigkeit zubereitet.

Mit Zucker und Salz sowie etwas Traubensaft abschmecken und die Zwiebel nebst Lorbeerblätter aus dem Kohl nehmen. In einer vorgewärmten Terrine servieren. Der fertige Rotkohl benötigt keine Garnierung. Sein Aroma und Aussehen sprechen für sich.

Tipps
Wer keine Nelken mag, lässt sie weg. Nelken tunen das Gericht allerdings mit einem feinen winterlichen Aroma. Anstatt des Zwiebel-Sputniks kann auch ein mit den Gewürzen gefüllter und mit einer Rouladennadel verschlossener Teefilter mitgekocht werden, der vor dem Servieren entfernt wird.

Portionen: 6
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:
1 kg Rotkohl – ca. 1 Kopf
1 säuerlicher Apfel (z.B. die Sorte Boskop) – in feine Würfel schneiden
2 Zwiebeln – 1 in feine Würfel schneiden, 1 wird mit den Nelken bespickt
2 EL Zucker
2 EL Apfelessig – Alternativ roten oder weißen Balsamico Essig
2 Lorbeerblätter
5 Stück ganze Nelken
50 ml Roter Traubensaft (100% Direktsaft)
50 g Butterschmalz
1 Prise Salz

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