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Entenbraten Rezept

Entenbraten

Entenbraten

Entenbraten ©iStockphoto/AlexRaths

Wer kennt sie nicht, die von Mutter oder Großmutter mit handwerklichem Geschick und der jahrzehntelangen Erfahrung zubereiteten Entenbraten? Das Braten einer Ente ist keine Kunst, erfordert jedoch Geduld und etwas „Anwesenheitspflicht“ am Backofen.

Zubereitung von Entenbraten

Wer das Glück hat, eine frische, bereits ausgenommene Ente vom Geflügelhändler vor Ort zu bekommen, braucht sich um Auftauzeiten nicht zu kümmern. Es kann gleich mit der Zubereitungszeremonie beginnen. Gefrorene Enten müssen langsam, am besten im Kühlschrank, aufgetaut werden. Nach dem Auftauen den innen liegenden Beutel mit den Innereien aus der Enten nehmen und zur Seite legen.

Dann die Ente unter fließendem Wasser waschen und trockentupfen. Mit reichlich Salz, etwas Pfeffer und ggf. etwas Majoran innen und außen würzen. Den Beifuß in die Ente legen. Wer es mag, entkernt einen Apfel und steckt diesen mit seiner Schale ebenfalls in die Ente Die große vordere Öffnung mit einer Rouladennadel oder einem Schaschlikspieß verschließen.

Die Ente mit der Brust nach unten in eine Bratenpfanne oder Kasserolle mit Deckel legen und mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen. Eine Stunde köcheln lassen. Wenn das Wasser fast vollständig verdampft ist, den Deckel abnehmen und den Bräter für ca. eine gute Stunde in den Backofen bei ungefähr 150 bis 180 Grad schieben. Ab und zu mit der gesammelten Bratflüssigkeit die Ente übergießen und mit einer Gabel hinter den Schenkeln in die Taille der Ente stechen, damit der Bratensaft hinaustritt.

Eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit die Ente aus dem Bräter nehmen, drehen und die Ente mit der Brust nach oben auf den Grillrost platzieren. Die Oberhitze auf 200 Grad erhöhen.
Den Bräter auf eine Herdplatte ziehen und ungefähr 300 ml Wasser und/oder Rotwein hineingeben, um den Bratensatz unter köcheln zu lösen. Eine leckere Soße ergibt das parallele Kochen von Hals und Flügelspitzen (s. Tipps). Wenn als Sättingsbeilagen Kartoffeln oder Knödel serviert werden, müsste nun mit den Vorbereitungen begonnen werden, da die Garzeit der Beilagen ebenfalls ungefähr 30 Minuten beträgt.

Vor dem Servieren die Ente mit einer scharfen Geflügelschere teilen: Vom Oberkörper zum Unterkörper in der Mitte entlang des Brustbeines teilen, ggf. den Apfel herausnehmen und zur Seite stellen. Wer es mag, teilt nun die Hälften hinter dem Schenkel in weitere Viertel. Angerichtet werden die Ententeile auf einer großen vorgewärmten Fleischplatte mit dem Apfel und den Sättigungsbeilagen (s. Tipps).

Tipps
Enten kommen mit unterschiedlichem Gewicht in den Handel. Als Richtwert zum Garen kann pro Kilo eine Stunde gerechnet werden. Eine leckere Soße ergibt der Entenhals oder/und die Flügelspitzen in Butter mit Karotten und Zwiebeln angebraten; etwas Brühe und Rotwein dazugeben und einkochen lassen. Nach ungefähr einer Stunde Hals und Flügel entfernen, das Gemüse pürieren und die Soße mit Sahne und kalter Butter verfeinern bzw. binden. Als Beilagen zu einem leckeren Entenbraten eignen sich traditionell Rotkohl, der auch Blaukraut oder Rotkraut genannt wird, sowie Knödel oder Salzkartoffeln.

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:
1 Ente (ca. 3 kg)
1 Bund Beifuß
2 EL Salz
1 Liter Wasser, kochendes
evtl. Äpfel

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