Österreichische Hausmannskost
Österreichische Hausmannskost wird gerne deftig gekocht. Bei den Hauptgerichten werden Knödel in allen möglichen Varianten, Gröstel (geröstete Kartoffel mit weiteren Zutaten), Spätzle, etc. zumeist mit Speck oder Schweinefleisch in reichlich Butter oder Schweineschmalz zubereitet. Dazu serviert man gerne Beilagen wie Kraut- oder Kopfsalat.
Jedes Bundesland und jede Region des Landes hat eigene Traditionen und kulinarische Vorlieben. Eine wesentliche Rolle dabei spielt natürlich die Region, denn wo vorwiegend Gemüse – wie z. B. Spargel – angebaut wird, kommt auch tatsächlich dieses auf den Tisch.
Bei der österreichischen Hausmannskost greift man gern auf Altbewährtes zurück, d. h. auf sehr alte, oft in der Familie überlieferte und nur leicht abgewandelte Rezepte und auf Produkte, die aus der jeweiligen Region stammen.
In der österreichischen Küche wird gerne deftig gekocht. Bei den Hauptgerichten werden Knödel in allen möglichen Varianten, Gröstel (geröstete Kartoffel mit weiteren Zutaten), Spätzle und andere Mehlspeisen zumeist mit Speck oder Schweinefleisch in reichlich Butter oder Schweineschmalz zubereitet. Dazu serviert man gerne Beilagen wie Kraut- oder Kopfsalat.
Als Vorspeise gibt’s z. B. eine Frittatensuppe. Dafür werden so genannte Palatschinken, das sind Pfannkuchen, einfach in Streifen geschnitten und in heißer Suppe mit etwas Schnittlauch serviert.
Österreichische Hausmannskost – Tiroler Gröstel
Für Tiroler Gröstel kocht man 700 Gramm Kartoffeln, schält sie und und schneidet sie in zentimeterdicke Scheiben. Nun 300 Gramm Bratenreste oder gekochtes Rindfleisch grob nudelig schneiden, 80 Gramm Zwiebeln fein würfeln und in heißem Butterschmalz goldbraun anbraten. Dann werden die Kartoffeln zugegeben und auf beiden Seiten angeröstet.
Schließlich gibt man das Rindfleisch hinzu und lässt das Ganze noch eine Weile weiterrösten. Das Gröstel wird schließlich noch mit Salz, Pfeffer, Majoran und Petersilie gewürzt und warm serviert. Dazu reicht man Gurken-, Kopf- oder Krautsalat.
Österreichischer Apfelstrudel
Wie wär’s mit einem Apfelstrudel als Nachspeise? Für den Strudelteig verarbeitet man 250 Gramm Mehl, einen Esslöffel Öl und ca. 125 Milliliter lauwarmes Wasser zu einem glatten Teig. Daraus wird eine Kugel geformt, die mit Öl bestrichen und einem Geschirrtuch bedeckt etwa eine halbe Stunde ruhen muss.
Währenddessen röstet man 200 Gramm Semmelbrösel in 125 Gramm Butter goldbraun. Nun noch Zucker, Zimt und etwas geriebener Zitronenschale hinzugeben und vom Herd nehmen. Je nach Geschmack und Vorliebe kann man auch noch Nüsse und/oder Rosinen beimengen.
Den Teig gibt man auf ein bemehltes Tuch, walkt ihn mit dem Nudelholz dünn aus und beginnt nun vorsichtig von allen Seiten ein bisschen zu ziehen, damit der Teig noch dünner wird. Optimal wäre es, wenn man durch ihn theoretisch eine Zeitung lesen könnte, er soll aber auch nicht reißen – den Teig also lieber zu dick lassen als ihn zum Reißen zu bringen.
Ein bis zwei Esslöffel flüssige Butter auf den gedehnten Teig streichen und mit ca. einem Kilo klein geschnittener Äpfel und der Bröselmasse zu drei Viertel bedecken. Mit Hilfe des Tuches wird der Teig nun eingerollt und auf ein befettetes Backblech gelegt. Nochmals mit flüssiger Butter bestreichen und bei ca. 170° Celsius goldbraun backen.
Kurz vor dem Fertigbacken kann man noch frische Sahne über den Strudel gießen. Oder man genießt eine Kugel Vanilleeis zum warmen Apfelstrudel.