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Zurek Rezept

Zurek
Zurek

Zurek ©iStockphoto/Wirestock

Die polnische Suppe Zurek darf sich zur internationalen Festtagsküche zählen. Die zu Ostern vorzubereitende saure Mehlsuppe braucht allerdings Vorlaufzeit, damit sie typischerweise am Ostersonntag die Gaumen erfreuen kann.

Zubereitung von Zurek

Das Grundrezept für den Zurek beginnt mit einem Einmachglas. Den Roggenschrot einmal hineingefüllt, müssen neben Natursauerteig und Hefe in zerbröckelter Form nur noch Zucker und Salz mit Wasser hinzukommen. Dabei sollte das Wasser warm sein. Die durchmischten Zutaten ergeben einen Brei. Damit dieser zunächst umrandet bleibt, sollte man in den anfänglich hineingefüllten Roggenschrot eine Mulde drücken, um darin die restlichen Zutaten zu vermischen. Auf diese Weise bleibt der Brei dort, wo er ist.

Ist der Brei etwas mit Mehl bestreut, bilden sich nach circa 15 Minuten Risse in der weichen Konsistenz. Knoblauch und lauwarmes Wasser kommen in einem weiteren Schritt hinzu, damit letztlich alles miteinander verrührt werden kann. Für die Zeit der Gärung darf das Glas jedoch nicht verschlossen werden. Ein sauberes Geschirrtuch oder ein Brotpapier über das Einmachglas gestülpt, reichen aus, um den Brei optimal zwei bis drei Tage gären zu lassen. Zur Befestigung kommen ein Gummiring oder eine Schnur zum Einsatz.

Die Zutaten für die Suppe können unterschiedlich aussehen. In einigen Regionen werden gekochte Eier und Kartoffeln bevorzugt, in anderen kommen Pilze, Karotten, Sellerie oder anderes Gemüse hinzu. In dem vorliegenden Rezept geben geräucherte Brustspitzen, Karotten, Lauch und Sellerie den Ton an. Zunächst aber bringt man die saftigen Brustspitzen mit etwas Salz zum Kochen, bis eine Brühe entsteht. Nach Ablauf von 20 Minuten entnimmt man der Brühe das Fleisch, um es in kleinen Stücken zu würfeln. Zusammen mit dem Fleisch kommen der Lauch und das restliche Wurzelgemüse in die köchelnde Brühe für weitere 15 Minuten.

Das Finale steht bevor: Der Zurek kommt nach Ablauf der Zeit in die Brühe, die man aufkochen lässt. Die entstehende Dicke der Suppe lässt sich mit kochendem Wasser verdünnen. Mit gängigen Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Majoran oder Maggi lässt sich die Suppe nach Belieben würzen. Wer mag, kann alternativ noch saure Sahne unterheben. Als Tüpfelchen auf dem i kann ein halbes Ei als Garnierung dienen.

Portionen: 6
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:
200 g Roggenschrot
1 Würfel Hefe
1 Beutel Natursauer, vom Bäcker
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 TL, gestr. Salz
½ TL, gestr. Zucker
1 Liter Wasser, lauwarm, ca. 30°

Für die Suppe:
2 Liter Wasser
750 g Schweinefleisch
350 g Fleischwurst oder Krakauer, gewürfelt
1 m.-große Karotte, fein gewürfelt
4 m.-große Kartoffeln, gewürfelt
½ Stange Lauch, fein gewürfelt
1 Stück Knollensellerie, fein gewürfelt
1 Prise Salz und Pfeffer
etwas Maggi
n. B. Majoran

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