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Pulled Pork Rezept

Pulled Pork
Pulled Pork

Pulled Pork ©iStockphoto/Upyanose

Wer einmal Schweinebraten auf ganz andere Art möchte, wer eine tolle, saftige Grundlage für Pork-Sandwiches sucht, die sich ideal vorbereiten lässt, wenn Gäste kommen, sollte Pulled Pork ausprobieren. Reste lassen sich hervorragend einfrieren. Dieses Essen ist nicht schnell fertig, Zeit und Geduld ist bei der Vorbereitung erforderlich, aber das Ergebnis wird alle begeistern.

Zubereitung von Pulled Pork

Grundlage für diesen Schweinebraten ist ein ordentliches Stück vom Schweinenacken. Die Vorbereitung beginnt schon am Vortag. Dazu braucht man eine Grillgewürzmischung wie beispielsweise für Steaks. Die Menge richtet sich nach der Größe des Schweinenackens. Das Grillgewürz wird mit etwa zwei Löffeln braunem Zucker vermisch. Auch weißer Zucker ist möglich, brauner bringt aber eine besondere Würze zum Braten. Es muss richtig süßlich schmecken. Das Fleisch wird mit dieser Mischung eingerieben. Wenn man es fest einmassiert, ist es richtig. Anschließend kommt das Fleisch in einen Tiefkühlbeutel, die Luft herausdrücken und dann verschlossen zum Durchziehen etwa einen Tag oder über Nacht in den Kühlschrank geben.

Vor der Weiterverarbeitung muss das Fleisch rechtzeitig aus der Kühlung genommen werden, damit es etwa Zimmertemperatur bekommt. Den Backofen auf 100 bis 130 Grad vorheizen. Apfelsaft mit Ananassaft mischen und stark konzentrierte Gemüsebrühe dazu geben. Zum Kochen der Brühe wenig Wasser und viel Brühpulver verwenden. Flüssigkeit, die sich vom Fleisch im Tiefkühlbeutel gebildet hat ebenfalls dazu geben. Die gesamte Flüssigkeit kommt nun in eine größere ofenfeste Form. Wer eine Spritze für den Braten hat, kann das Fleisch auch mit dem Sud „impfen“. Der Fleischgeschmack wird dadurch viel würziger, intensiver und das Fleisch wird saftiger. Einen Bratenthermometer etwa in die Mitte des Fleisches einstechen, den Braten auf den Grillrost legen und über dem Gefäß mit dem Fruchtsaft in den Backofen schieben. Man sollte eher eine untere Schiene wählen.

Das Fleisch brät von ganz alleine, muss aber von Zeit zu Zeit mit dem Saft bestrichen werden. Wenn die Flüssigkeit zu sehr verdampft, dann muss immer wieder nachgegossen werden. Nach einer Zeit des Bratens bleibt die Kerntemperatur des Fleisches gleich oder sinkt eventuell sogar. Das sollte nicht beunruhigen, es ist normal. Auf keinen Fall darf die Temperatur im Backofen erhöht werden. Nach etwa sechs Stunden im Backofen hat der Braten eine Kerntemperatur von 90 bis 95 Grad Celsius. Dann nimmt man ihn heraus, wickelt ihn gut in Alufolie und dann in Handtücher. Anschließend packt man den Braten zum Rasten am bestens ins Bett oder eine Kühltasche. Dort hält er schön warm. Mindestens eine Stunde, bei Bedarf aber auch mehrere Stunden, kann er dort ruhen.

Nach der Ruhezeit kommt der sich gebildete Saft zu dem anderen und wird später einfach in der Microwelle gewärmt. Der Braten wird mit zwei Gabeln zerpflückt, sodass zerfaserte Fleischstücke entstehen, die immer wieder mit etwas von dem Saft beträufelt werden. Diese Fleischstückchen zudecken und im Ofen warmhalten. Für die Pork-Sandwiches benötigt man Brötchen oder Sandwichbrot, die mit Salatblättern, dem Fleisch, das mit der Lieblings-Barbecue Soße vermischt wird, Zwiebelringen, Gürkchen usw. belegt werden. Dabei kann man ganz nach Geschmack vorgehen. Fertig ist ein außergewöhnliches Essen für Gäste.

Falls etwas übrig bleibt, kann das ganz easy mit dem Saft eingefroren werden und ist bei Bedarf jederzeit leicht gewärmt für frische Pork-Sandwiches wieder einsatzfähig.

Portionen: 3
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:
2 1/2 kg Schweinenacken, nicht ausgeschnitten
250 ml Apfelsaft oder Ananassaft
150 ml Gemüsebrühe, doppelt konzentrierte
3 EL Zucker, gut ist brauner, weißer geht auch
4 EL Gewürzmischung (Grillgewürz) nach Wahl
6 Brötchen
5 EL Sauce (Barbecuesauce)
1 Glas Gemüse aus dem Glas (Pickels)
3 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
100g Blattsalat

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