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Foodtrend Buddha Bowl

Wer sich für Trendfood interessiert, liegt mit einer Buddha Bowl Gold richtig. Dabei handelt es sich um eine Schüssel, die mit nährstoffreichen, bunt gemixten Zutaten gefüllt ist. Wie viele kulinarische Trends stammt auch die boomende Buddha Bowl aus den USA. Der Name basiert übrigens auf dem Vergleich der angerichteten Zutaten mit dem sich wölbenden Bauchs Buddhas. Trotz des amerikanischen Booms liegt der tatsächliche Ursprung in der asiatischen Esskultur, wo Speisen à la Bowl auf eine lange Tradition blicken.

ne Buddha Bowl

ne Buddha Bowl ©Beke Enderstein

Während die Buddha Bowl der neuen Generation meistens vegetarisch oder rein pflanzlich – und besonders vollwertig – zusammengestellt wird, basiert das asiatische Original teilweise auch auf tierischen Lebensmitteln. Im Rahmen des traditionellen Zen-Buddhismus samt meditativem, ritualisiertem Essens, wird die größte Schüssel eines Bowl-Sets übrigens als Buddha Bowl bezeichnet. Der bewusste, dankbare und maßvolle Genuss fließt auch in den westlichen Foodtrend ein. Die nährstoffreichen Zutaten werden gerne in liebevoll designten Schüsseln serviert, wobei sich – aufgrund des bunten Mixes – auch eine puristisch weiße Bowl zum Arrangieren eignet. Folgender Beitrag gibt kreative Tipps, wie eine Bowl mit Superfood und sonstigen Leckereien gesund und köstlich gelingt.

Buddha Bowl – Individuelle Kreationen für jeden Gusto

Auch wenn es ein paar Regeln für die Zusammenstellung gibt, kann sich jeder seine eigene Bowl nach Herzenslust zusammen stellen. Als Basis wandern mit Vorliebe vegane Köstlichkeiten in kunterbunten Nuancen in die Schüssel. Dabei orientiert sich die Zusammensetzung am angesagten Clean Eating. Entsprechend liegt der Fokus auf regionalen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln in Bio-Qualität, die mit Highlights à la Superfood wie Toppings – beispielsweise Chiasamen – und exotischen Zutaten aufgepeppt werden. Die Bowls können pikant oder lieblich – auf Wunsch auch als Frühstücks-Bowl – arrangiert werden, so dass keine Wünsche übrig bleiben. Entsprechend gibt es ‚Detox Bowls‘, denen entgiftende Effekte zugeschrieben werden oder kunterbunt leuchtend Bowls à la ‚Rainbow Bowls‘. Und das ganz ohne künstliche Farbstoffe, da sich die Natur hier ganz puristisch – den sekundären Pflanzenstoffen sei Dank – in ihrer schönsten Facette zeigt. Von orangenen Möhren über grünen Salat oder Avocado und rote Radieschen bis hin zu schwarzen Belugalinsen und gelber Paprika.

Weil die Zusammensetzung aus vielseitigen Komponenten besteht, eignet sich eine Buddha Bowl insbesondere für Personen, die auf verschiedene Geschmacksrichtungen à la Buffet Wert legen. Idealweise wird beim Mix zusätzlich auf softe und knackige Zutaten – für ein besonders abwechslungsreiches Geschmackserlebnis – geachtet. Um die Ansprüche des Clean Eatings zu erfüllen, sollte der Fokus auf saisonaler, ökologische produzierter Ware aus der Region liegen.

Buddha Bowl – Das Nährstoffspektrum

Wer bei der Zusammenstellung darauf achtet, alle Nährstoffe zu kombinieren und den Fokus bei Getreideprodukten auf Vollkorn setzt, erhält eine nährstoffreiche, sättigende und vollwertige Mahlzeit. Je nach Wunsch können kalte und heiße Zutaten kombiniert werden, oder nur unerhitzte Komponenten – à la bunt gemixter Salat – vereint werden. Die lang anhaltende Sättigung basiert auf dem Mix aus Ballaststoffen und Eiweiß bzw. Protein. Als Basis eignet sich kunterbunt gemixter Salat, gedünstetes oder gebratenes Gemüse und knackige Rohkost, die Mikronährstoffe wie Mineralstoffe, Vitamine, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe ins kulinarische Spiel zaubern. Insbesondere letztere sind für den Gehalt an Antioxidantien und die nuancenreichen Farben verantwortlich. Neben Blattsalat kann die Wahl auf Möhren, Gurke, geraspelten Rotkohl oder Grünkohl – auf Wunsch mariniert – und Radieschen fallen. Gleiches gilt für Spinat, Paprika, Avocadospalten, Rote Bete und Co.

Typischerweise wird bei den Kohlenhydraten auf glutenhaltige Zutaten verzichtet, wobei generell auch Vollkornnudeln aus Weizen, Couscous oder Bulgur in die Schüssel wandern können. Ansonsten ist neben Kartoffeln, Hirse, Grünkern und Süßkartoffeln auch Pseudogetreide wie Amarant, Quinoa oder Buchweizen beliebt, welches zusätzlich wertvolles Eiweiß liefert. Für ausreichend Aroma können die kohlenhydratreichen Zutaten zusätzlich mit frischen Kräutern, Curcuma, Meersalz und hochwertigen Ölen verfeinert werden.
Als Eiweißkomponenten eignen sich Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen oder Tofu. Letzterer kann auf Wunsch pikant mit Sojasoße, Gewürzen wie Paprika oder Chili und frischen Kräutern mariniert und kross – auf hoher Hitze – angebraten werden. Die Linsen – beispielsweise rote oder schwarze Linsen à la Beluga – können auch als Salat mit etwas Öl, Limettensaft, Knoblauch und Co. angerichtet werden. Darüber hinaus sind auch knusprig frittierte Falafelbällchen beliebt, um Buddha Bowls proteinreich aufzupeppen.

Köstliche Zutaten à la Topping & Co.

Wer sich eine zusätzliche fruchtige Komponente wünscht, kann die Bowl mit Apfel- oder Birnenspalten, Feigen, Weintrauben oder knackigen Granatapfelkernen à la Superfood vollenden. Frisch gepresster Orangensaft eignet sich – neben Oliven- oder Walnussöl – zudem exzellent als Basis für eine Salatmarinade. Sind alle Zutaten in der Bowl arrangiert, kann die facettenreiche Köstlichkeit noch mit einem crunchy Topping garniert werden. Diesbezüglich kann die Wahl auf gehackte Walnüsse, Leinsamen, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Chiasamen oder Sesam fallen, die zusätzlich geröstet werden können. Abschließend noch frische Kräuter wie Minze, Basilikum, Koriander, Schnittlauch und Co. auf der Buddha Bowl – in Abhängigkeit der gewählten Zutaten – verteilen. Falls ein zusätzlich Dip gewünscht ist, eignet sich beispielsweise Guacamole, Kräuter-Dressings auf Basis von (Soja-) Joghurt und pikante oder fruchtige Salsas.

Weitere Tipps & Tricks für köstliche Buddha Bowls

Als weitere Dip-Alternative ist auch Hummus beliebt. Das orientalische Original kann auf Wunsch mit weiteren, pürierten Zutaten verfeinert werden. Neben Paprika à la ‚Red Pepper Hummus‘ sind auch Kombinationen mit Erbsen oder Roter Bete angesagt, die noch dazu für eine schöne Farbe sorgen. Als nährstoffreiche Toppings kann eine Buddha Bowl auch mit knackigen, selbst gezogenen Sprossen vollendet werden. Für besondere Genussmomente sorgen beispielsweise karamellisierter Sesam, Walnusstückchen oder Sonnenblumenkerne. Noch schneller geht es mit pikant gerösteten Erdnüssen oder Kichererbsen aus der Tüte.

Wer sich à la Low Carb ernährt, kann die kohlenhydratreichen Komponenten wie Süßkartoffel, Hirse und Co. zugunsten proteinreicher Zutaten reduzieren. Wer auf sein Gewicht achtet, setzt den Fokus auf Rohkost und sättigendes Eiweiß. Während sich im Herbst und Winter insbesondere gebackenes Ofengemüse eignet, sorgen im Frühling Kombinationen aus grünem Spargel, Erdbeeren und Spinat – beispielsweise mariniert als Salat – für einen leichten Genuss. Für ein nährstoffreiches Frühstück à la Buddha kann die Wahl hingegen auf Haferflocken, saisonales Obst – wie sommerliche Beeren oder herbstliche Äpfel -, Nüsse, (Soja-) Joghurt, Leinsamen und Co. fallen.

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