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So gelingt die Umstellung auf basische Ernährung

Wenn der Frühling kommt, haben viele Menschen den Impuls, sich von Altlasten zu befreien. Wir wollen uns frischer, lebendiger und freier fühlen. In diesem Zusammenhang werden auch häufig Fastenkuren durchgeführt. Nicht umsonst findet in sämtlichen religiösen Weltanschauungen die Fastenzeit im Frühjahr statt.

Basische Ernährung

Basische Ernährung @TK

Beim klassischen Heilfasten nimmt man gar keine Kalorien zu sich. Das Basenfasten hingegen ist eine sanfte und schonende Möglichkeit, den Körper zu entgiften und zu entsäuern. Es kann daher besonders bequem in den Alltag integriert werden. Doch die Umstellung auf eine überwiegend basische Ernährung ist oft gar nicht so leicht. Mit den folgenden Tipps jedoch kann sie gelingen.

Basische Ernährung und Basenfasten: Was ist der Unterschied?

Oft werden die Begriffe „basische Ernährung“ und „Basenfasten“ synonym verwendet. Allerdings handelt es sich genaugenommen nicht um das Gleiche. Grundsätzlich bedeutet basische Ernährung, dass man hauptsächlich basische Lebensmittel zu sich nimmt – also jene Lebensmittel, die im Körper basisch verstoffwechselt werden. Dabei handelt es sich vor allem um frisches Obst und Gemüse sowie Kräuter – im Gegensatz zu säurebildenden Lebensmitteln wie Weißmehl, Zucker, Kaffee oder Alkohol.

Jedoch sind nicht alle Lebensmittel, die im Körper Säure bilden, ungesund: Hülsenfrüchte und hochwertige Öle beispielsweise können den Speiseplan durchaus bereichern und dürfen zu etwa zehn bis 20 Prozent zugeführt werden. Daher handelt es sich bei der basischen Ernährung um eine Ernährungsweise, die theoretisch auch über einen langen Zeitraum möglich ist, ohne dass Nährstoffmängel entstehen.

Anders verhält es sich beim Basenfasten: Hier werden einzig basische Lebensmittel zugeführt und jedes säurebildende Lebensmittel ist tabu. Dadurch findet in kurzer Zeit eine starke Entgiftung statt. Das Basenfasten sollte allerdings nicht länger als vier Wochen angewendet werden, da der Körper ansonsten möglicherweise nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.

Tipps für die Ernährungsumstellung

Eine Ernährungsumstellung, die dauerhaft sein soll, fällt bisweilen gar nicht so einfach. Wer sich zu viel auf einmal verbietet, der wird vermutlich schnell unter Heißhungerattacken leiden. Daher ist es sinnvoll, die Ernährung Schritt für Schritt zu verändern, indem man nach und nach den Anteil der basenbildenden Lebensmittel erhöht. Verbieten Sie sich also nicht zu viel. Verbote führen eher zu Frust und dazu, dass man das Projekt wieder aufgibt.

Sinnvoller ist es, sich auf die positiven Aspekte der neuen Ernährungsweise zu konzentrieren. Probieren Sie neue, interessante basische Rezepte aus und haben Sie Spaß dabei! Vielleicht lernen Sie dabei auch Lebensmittel kennen, die Sie noch nie zu sich genommen haben – frischgepressten Selleriesaft zum Beispiel. Seien Sie nicht zu streng mit sich und erinnern Sie sich stets daran, dass der Weg das Ziel ist.

Um die Motivation aufrechtzuerhalten, ist es ratsam, sich die vielen gesundheitlichen Vorteile einer basischen Lebensweise vor Augen zu führen: Sie fühlen sich fitter und vitaler, neigen weniger zu Übergewicht und können Ihren Körper entgiften. Auch das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt durch diesen Lebensstil.

Erinnern Sie sich immer wieder daran, warum Sie angefangen haben und was Ihre Ziele sind. Haben Sie außerdem stets einige gesunde basische Snacks dabei. So vermeiden Sie, dass Sie unterwegs auf die Schnelle nichts finden und schlechte Laune bekommen.

Eine andere Möglichkeit für Hartgesottene ist, die Ernährungsumstellung mit einer strikten Basenfasten-Kur zu beginnen. Diese halten Sie eine oder zwei Wochen durch, als eine Art Kickstart. Danach integrieren Sie nach und nach auch wieder einige säurebildende Lebensmittel in Ihren Speiseplan.

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